Am Samstag den 28. Mai 2011 fand in Oftringen die Karate Kata (Form; Kür) Schweizermeisterschaft statt.
Auch vom Karate Do Obwalden (KDO) waren 18 motivierte und gut vorbereitete Karatekas mit dabei.
Mit drei Podestplätzen in den Elitekategorien und einem dritten Rang in der Nachwuchskategorie durften sich die Obwaldner einmal mehr sehen lassen. Herzlichen Glückwunsch!
In der Elitekategorie durfte das KDO gleich drei Podestplätze feiern. Florian Marty holte sich bei den Herren den verdienten Vizemeistertitel hinter dem Krienser Vorjahresmeister und Ariane Frey durfte sich bei den Damen über den ausgezeichneten dritten Platz freuen. Im Teamwettkampf kam für Manuela Gasser und Karin Dürr ein weiterer Bronzeplatz dazu. Die beiden Damen bildeten zusammen mit einem Krienser ein Zentralschweizerteam und freuten sich ebenfalls über ihren Podestplatz. In der Damen Nachwuchskategorie konnte sich auch Lara- Maria Steiner über einen dritten Rang freuen. Somit konnte das KDO vier Podestplätze mit nach Hause nehmen.
Gestartet wurde in verschiedenen Kategorien. Sowohl bei den Junioren, beim Nachwuchs und bei der Elite gab es neben je einer Damen- und Herrenkategorie auch eine Teamkategorie bei der in Dreierteams Katas vorgeführt werden mussten. Wie jedes Jahr mussten alle Teilnehmer in der ersten Runde eine Pflichtkata vorführen, die zuvor vom Hauptschiedsrichter ausgelost wurde. In der Elitekategorie sind das fünf verschiedene Katas, die zur Auswahl stehen und somit perfekt beherrscht werden müssen. Die Katas werden immer von fünf Schiedsrichtern mit Noten bewertet und es reicht noch lange nicht, wenn einfach nur der Ablauf stimmt. Jeder Karateka gibt seinen eigenen Geist mit in die Kata. Kraft, Timing, Ausdruck und noch viele andere Punkte müssen perfekt stimmen, um ganz vorne mit zu mischen.
Die besten 16 Teilnehmer schaffen es schliesslich pro Kategorie in den zweiten Durchgang und da werden die Karten nochmals neu gemischt. D.h. alle Noten stehen wieder bei null und die Kata der zweiten Runde wird wieder neu bewertet ohne dass das Resultat der ersten Runde dazugezählt wird. Nach dem zweiten Durchgang dürfen sich noch die besten acht im Finale messen, wobei wieder alles bei null anfängt und jeder so eine faire und reelle Chance hat.
Alles in allem darf man also mit der Obwaldner Leistung sehr zufrieden sein. Alle haben ihr Bestes gegeben und manchmal gehört eben auch ein Quäntchen Glück dazu. Vor allem im Katawettkampf, wo es zum Teil wirklich um Zehntelsnoten geht, die schliesslich entscheidend sein können.
Osu
Sempai Lea Probst
Nachfolgend die Ranglisten und Fotos.