Auf der Suche nach einem internationalen Turnier für unsere erfahrenen Wettkämpfer ist Shihan Klaus auf das KWF Portugal Open in Trofa/Porto, organisiert durch Shihan Antonio Pereira, gestossen. Nach den entsprechenden Abklärungen von Shihan Klaus haben wir uns für die Teilnahme an diesem Turnier entschieden.
Unsere Delegation mit Shihan Klaus Ming (Coach), Sensei Eveline Wallimann (Schiedsrichter), Sempai Maverick Egger (Schiedsrichter), Präsident Bernhard Wyrsch (Background + Fotos), den Wettkämpfern Jasmin Bernhard, Mirjam Bucher, Christian Ettlin und Cyrill Ettlin ist am Vortag des Turniers, am 31. Mai angereist.
Am 1. Juni wurde das Turnier durchgeführt. Organisatorisch waren doch noch einige Defizite festzustellen aber auf dem Tatami wurden sehr gute Kämpfe gezeigt.
Unsere Wettkämpfer haben einmal mehr ihr Bestes gegeben. Cyrill musste sich leider dem späteren Sieger schon in der ersten Runde geschlagen geben. Christian konnte den ersten Kampf gewinnen. In der zweiten Runde musste er gegen einen mehr als 10kg schwereren Gegner antreten (wurde von der Organisation ohne unser Wissen in diese Kategorie eingeteilt…eines der erwähnten Defizite!) und konnte dort verständlicherweise nicht gewinnen.
Dafür lief es bei unseren Damen perfekt. Jasmin Bernhard und Mirjam Bucher konnten ihre Kategorien für sich entscheiden.
Auch unsere Schiedsrichter waren sensationell. Sensei Eveline schaffte sich, als Frau aus einem anderen Verband, den Respekt durch ihre Schiedsrichterleistung in den Vorkämpfen, dass sie für alle Finals als Hauptrichterin (Referee) eingesetzt wurde.
Auch Sempai Maverick fiel sehr positiv auf und wurde entsprechend verdient in den Finals als Eckenrichter (Judge) eingesetzt.
Den Ausklang dieses Turniers machte die Syonara-Party, diese war dann wiederum vom Organisator gut organisiert. Kurz nach Mitternacht haben wir dann noch das Happy Birthday für unseren Shihan Klaus anstimmen können.
Leider war es diesmal nicht möglich dass wir noch einen Tag nach dem Turnier für ein kurzes Kennenlernen von „Land und Leute“ investieren konnten. Wir betreiben das Karate, sowohl Wettkämpfer wie auch Dojo-Leiter, Trainer und Vorstand, als Hobby und machen dies nebst Beruf/Schule als Freizeitbeschäftigung und deshalb ist terminlich nicht immer alles möglich. Und so haben wir am Sonntag, mit einer Turniererfahrung mehr, wieder unsere Heimreise angetreten.