4. IFK Kata Weltmeisterschaft in Belgien
Die IFK Belgien lud dieses Jahr zur Kata Weltmeisterschaft nach Braschaat ein.
Die Schweiz hatte sich intensiv auf dieses Turnier vorbereitet und konnte mit
einer kompletten Delegation unter der Leitung von Sensei Melania und Sensei
Marcel antreten, sowie zahlreiche erfahrene Turnier-Schiedsrichter beisteuern.
Die Abfahrt erfolgte am Donnerstag 13 März mit einem Car von Luzern aus.
Auf stündigen Fahrt konnten sich die Teilnehmer langsam auf das Turnier
einstimmen und letzte Energiereserven tanken. Am Freitag stand für die
Teilnehmer und Coaches ein freier Tag zur Verfügung, welcher dazu genutzt
wurde, bei strahlend schönem Wetter die Stadt Antwerpen zu besichtigen. Diese
war schon fest in den Händen der Karatekas, und so traf man nicht selten
Delegationen anderer Länder auf den Strassen an.
Gleichzeitig absolvierten die Schiedsrichter ein Kata Seminar, welches die Finessen und Details der
Kata-Bewertung hervorhob.
Am Samstag 15. März war der grosse Tag gekommen. Um 10 Uhr eröffnete Hanshi
Steve Arneil die Kata WM und überliess mit dem Einlauf der Nationen das Feld
den Kata-Läufern. Das Turnier wurde parallel auf drei Feldern durchgeführt und
nahm so einen speditiven Lauf. Die Schweizer zeigten von Anfang an eine starke
Leistung und schafften es alle problemlos in die zweite Runde.
Das Teilnehmerfeld war weltklasse und bot den Zuschauern wunderbare Katas.
Auch die Schiedsrichter stellten sich der Herausforderung mit Bravour, auf diesem hohen
Niveau die besten Teilnehmer herauszupicken.Nach dem zweiten Lauf fand die Selektion für das Final statt.
Im Team kamen 3 und im Einzel 8 Teilnehmer in die letzte Runde. Von der Schweiz schafften diese
Selektion bei den Damen Sensei Dolores und Sempai Janine, bei den Herren Sempai
Simon und im Team die Schweiz mit Sensei Dolores, Sensei André und Sempai
Simon. Auch beim Nachwuchs schafften es Sempai Florian bei den Herren und Kohai
Isabelle und Chiara in den Final. Dieser startete nach einer Demo von
japanischen Trommlern auf dem hell beleuchteten Mittelfeld.
Die Finalrunde bot noch einmal Katas auf höchstem Niveau und die Schiedsrichter
mussten Ihre Entscheidung aufgrund von minimsten Unterschieden fällen. Auch die
Schweizer Teilnehmer zeigten einen super Lauf und konnten die Unparteiischen
von sich überzeugen. In Resultaten hiess das zum Schluss:
Sempai Florian Kata den dritten Platz
bei den Herren Nachwuchs.
Das Schweizer Team 1 zeigte eine weltklasse Saipai, mit welcher sie sich den 3. Platz holten.
Sempai Simon zeigte eine super Leistung im Final und verpasste einen Podestplatz nur ganz knapp um 0.1 Punkte
und holte sich somit den starken vierten Platz.
Sensei Dolores doppelte im Einzel nach und holte sich den 2. Platz und den Vize-Weltmeister-Titel!
Alles in allem sah man an diesem Tag eine starke schweizer Delegation die
problemlos mit den anderen Ländern mithalten konnte, welches sicher auch der
kompetenten Vorbereitung und Betreuung durch die beiden Coaches Sensei Melania
und Sensei Marcel zu verdanken war. Auch die Schweizer Schiedsrichter zeigten
ihr hohes Niveau und trugen dazu bei, dass die besten Teilnehmer auf dem Podest
landeten. Am Abend versammelten sich alle Beteiligten zur traditionellen Sayonara-Party,
welche das krönende Ende dieser Weltmeisterschaft war. Ein Kompliment an dieser
Stelle an die IFK Belgien, welche das Turnier effizient und ohne Zwischenfälle
organisierte und somit ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten
schaffte!
Osu, Sempai Alexandra