Turnierausflug nach England
Am Samstag der 29.11.03 war ein Karateturnier in England. Für dieses Turnier wurde eine schweizer Delegation zum Kämpfen eingeladen.
Zu nächst wussten wir bloss, dass das Turnier in Reading, etwas westlich von London, statt findet. Jedoch wann es beginnt, wurde uns nicht mitgeteilt.
Wie auch immer, wir besammelten uns am Freitag um 12.50 im Bahnhof Luzern beim grossen Kiosk. Von dort aus ging?s weiter mit der Bahn nach ?Zürich Flughafen?. Wir checkten ein und mussten warten, boarding time war erst um 16.00 Uhr.
Mit etwas Verspätung kamen wir dann doch noch ins Flugzeug, und durften abheben. Ein Blick durch die kleinen Bordfenster hat sich gelohnt. Obwohl es bereits dunkel war und die Wolken meistens die Sicht versperrten, gab es manchmal kleine Gucklöcher. Durch diese sah man dann die Lichter der Städte und Strassen. Dass man über England flog konnte man an den Autolichtern erkennen. Sie fuhren in die falsche Richtung!
Nach einem tollen Flug sind wir gelandet und standen wartend in der Halle. Wir warteten auf unseren Busfahrer. Er sollte uns zu unserer Unterkunft bringen, von welcher wir auch noch nichts erfahren hatten.
Endlich kam er. Der Stau hatte ihn daran gehindert eher zu kommen.
Die englischen Strassen haben so ihre Tücken. Dies stellten wir selbst fest. Nach unzähligen falschen Wegen fand unser Busfahrer doch noch den Weg zu unserem Ziel. Für die nächsten paar Nächte übernachteten wir in einer Jugend Herberge. In der ersten Nacht war das Zimmer sehr kalt. Das verbesserte sich zum Glück im Verlauf der Nächte.
Am Samstag war das Turnier. Start um 11.00 Uhr, zumindest war es so geplant. Für jeden von uns gibt es zwei Kämpfe. Davon einer im Länderkampf gegen England und der zweite gegen Wales. Etwas wenig für ein ganzes Wochenende, nicht? Deshalb wurde etwas ausgedacht. Das gesamte Turnier war nicht klickern, wofür wir her kamen. Bloss der Länderkampf wurde für UNS mit klickern organisiert. Das restliche Turnier war Wuko. Wuko ist ebenfalls ohne Kontakt. Es ging jedoch nur auf vier Punkte. Ausserdem wurde nach jedem Punkt unterbrochen. Darin bestand der Gedanke. Wir nehmen zusätzlich am Wukoturnier teil!
Der ganze Tag wurde gekämpft. Es waren sehr viele Teilnehmer. Es ist noch zu erwähnen, dass in dreier Teams gefightet wurde. Eines unserer Teams stand am Ende im Final. Es war übrigens ein spezieller Final. Hanshi?s Team stand gegenüber! Es hiess unser Mädchenteam oder das jenige von Hanshi. Es war spannend. Punkt ? Punkt,… und die erste Siegerin stand fest. Bei der zweiten war es nicht weniger spannend. Der Dritte Kampf ebenfalls. Am Ende gewann das Team für… die Schweiz. Und das in einer Disziplin, die wir zuvor nie praktiziert hatten! Im Länderkampf hatten wir dann leider nicht mehr so viel Glück. Nach der Niederlage gegen England verloren wir auch gegen Wales. Aber immerhin, der dritte Platz und jede menge neue Erfahrungen.
Am Sonntag gingen wir nach London. Mit der Overground Bahn ging?s etwas näher nach London. Von da an durften wir dann aber doch mit der U-Bahn fahren.
Die ganze Gruppe konnte aufs Riesenrad. Es hat den Namen verdient! Von oben genossen wir die weite Aussicht, übers flache Land. Die Tower-Bridge war leider zu weit weg, aber zum Big Ben sah man. Anschliessend gingen wir ins Planet Hollywood. Unsere Reservierung war für 3 Uhr. Schlussendlich durften wir etwas vor 4 Uhr hinein. Es war Party und nebenbei wurde das Essen aufgetischt. Um es kurz zu halten, it was great.
Am Sonntagabend mussten wir uns auch noch von den Engländern und von den Waleser verabschieden. Sie mussten am Montag wieder in die Schule.
Am Montag flogen wir wieder nach Hause. Viel war da nicht mehr los. Bloss dass wir fast den Flug verpasst hätten. Aber da es nicht passierte, ist es nebensächlich.
(Kohai Stefan Keller)